Begriff | Erklärung |
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Fabaceae | Pflanzenfamilie der Schmetterlingsblütler; leitet sich vom Bau der Blüte ab; in absolut spiegelgleiche Hälften unterteilbar |
Fächermycel | Rhizomorpha subcorticalis: helle Mycelschicht (nach Ablösung der Rinde als Mycellappen) von Armillariaarten unter der Rinde gebildet |
Fallobst | überreifes Obst, das von alleine auf den Boden fällt |
Familienname | Einteilung der Pflanzen nach der botanischen Nomenklatur; Klassifikation einer Pflanzengruppe, in der mehrere verwandte Gattungen, deren Arten und Sorten unter einem Familiennamen zusammengefasst sind |
Falschkern | verändertes Holz durch Alterung; ähnliche Eigenschaften wie Kerbholz |
Farnpflanzen | Pteridophyta; Farne werden zu den Gefäßpflanzen (Kormo- phyten) gezählt |
Faser | lange, englumige und dickwandige Zellen mir spitz auslaufenden Enden, die zur Festigkeitsbildung des Holzes beitragen; Laub- holz besitzt meist Libriformfasern; Nadelholz Tracheiden |
Faserrichtung | Richtung der Längsachsen der im Holz überwiegend längs zur Stammachse gerichteten Zellen oder Fasern |
Fäulnis, Fäule | Zersetzung des Holzes durch holzzerstörende Pilze |
Feinjährigkeit | Holz; schmale Jahresringe sind möglichst eng beieinander und gleichmäßig angeordnet |
Fertilisation | Befruchtung |
Festigkeit | Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffes oder Bauteiles gegen Bruch |
Festigungsgewebe | entweder a). Leitgewebe für den Stofftransport (Saftströme), Gefäße (Poren) bei Laubhölzern bzw. Frühholztracheiden bei Nadelhölzern; b). Speichergewebe für Stoffwechsel und Stoff- speicherung, aus Parenchymzellen; c). Stütz- oder Festigungs- gewebe, aus Fasern bei Laubhölzern; d). Holzstrahlen, aus leitenden und oft auch speichernden Zellelementen |
Feuchtegehalt | Masse des Wassers in den Zellhohlräumen des Holzes, auf die wasserfreie (darrtrockene) Holzmasse bezogen |
Feuchtegleich- gewicht | Ausgleichsfeuchte, die hygroskopische Materialien wie z. B. Holz oder Holzwerkstoffe annehmen, wenn sie lange einer bestimmten Temperatur und relativen Luftfeuchte ausgesetzt werden |
Feuerbrand | meldepflichtige Bakterienkrankheit, bot. Erwinia amylovora; nicht behandelbar; betroffen sind alle Pflanzen die zur Familie der Rosaceae zählen |
Filament | Staubfaden; Bestandteil der männlichen Blütenorgane; Staub- faden des Staubblattes |
Flachwurzler | Monokotyledonen; die Hauptwurzel stirbt frühzeitig ab und alle Wurzeln setzen als Kronenwurzeln an der Sprossbasis an; es zweigen vertikale Seitenwurzeln ab; die Standsicherheit wird durch das ausbilden eines großen Wurzeltellers erreicht |
Flechten | Organismen aus Algen und Pilzen die in Symbiose zusammen leben; Erstbesiedelung von Ödland, z. B. auf Lavagestein; einige Flechten reagieren empfindlich auf Luftschadstoffe und eignen sich als Indikatoren |
Flora | Pflanzenwelt |
Flüssigdüngung | Ausbringung meist als Blattdüngung während der Bewässerung oder in einem speziellen Gießverfahren; gezielte Versorgung durch Direktaufnahme über die Blätter mit Kernnährstoffen oder Spurenelementen |
Fotosynthese | Stoffwechselvorgang bei Blattgrün (Chlorophyll) enthaltenen Pflanzen, bei dem Kohlehydrate aufgebaut werden; unter Ein- wirkung des Sonnenlichts wird aus dem Kohlendioxid der Luft Kohlenstoff assimiliert und mit anderen Baustoffen zu organischen Substanzen verbunden, z. B. Zucker, Stärke; dieser Vorgang setzt Sauerstoff frei |
Föhre | anderer Name für die Kiefer |
Fractometer | Gerät zum Brechen eines Bohrkerns, der mit einem Zuwachsbohrer gezogen wird; ermittelt wird die Biegefähigkeit |
Fräsen | Bodenbearbeitungsgerät; bezweckt neben der Unkraut- bekämpfung, eine Auflockerung der verkrusteten Bodenober- fläche > Krümelstruktur |
Fraßgänge | Bohrgänge von holzbewohnenden Insekten, bzw. auch deren Larven |
Freies Wasser | Holzfeuchte oberhalb des Fasersättigungsbereiches; als frei tropfbares Wasser in den Zellhohlräumen; zu unterscheiden von dem in der Zellwand gebundenem Wasser |
Freilufttrocknung | älteste Verfahren der Holztrocknung; durch Stapelung im Freien oder im offenen Schuppen |
Freistellung | auflösen einer Baumgruppe; dadurch verändertes statisches Baumumfeld für die verbleibenden Bäume |
Frostriss | durch Vorschaden im Baum begünstigt, wechselnde Temperaturen und Spannungen lassen einen Längsriss entstehen oder vergrößern |
Frostrute | aus dem Weinbau; Weinstöcke werden im Winter bis auf zwei Äste zurückgestutzt; damit Frost nicht beide erfrieren lässt, wird einer der beiden Äste nach unten gebogen und befestigt; bei Frost wird zuerst der zu Boden gebundene Ast (Frostrute) erfrieren und den zweiten schützen |
Frucht/ Früchte | Früchte dienen auf verschiedene Weise der Verbreitung der enthaltenen Samen |
Fruchtblatt | auch Carpelle genannt; enthält die Eizellen. Die Fruchtblätter verwachsen mit ihren Rändern zu einem geschlossenen, die Samenanlage bedeckenden Gehäuse, dem Stempel |
Fruchtknoten | Bestandteil der Blüte; aus dem Fruchtknoten entwickeln sich die Früchte, die die aus der Samenanlage hervorgegangenen Samen enthalten |
Fruchtkörper | der Fruchtkörper des Pilzes ist in der Regel der sichtbare, bzw. oberirdische Auswuchs des Myceliums |
Frühholz | meist hellere und weichere Schicht, die zu Beginn einer Wachs- tumsperiode im Frühjahr entsteht; häufig gekennzeichnet durch größere Zellen und niedrigere Rohdichte |
Fruktifikation | Fruchtkörperbildung nach einer Pilzinfektion |
Fungi imperfecti | Pilze, von denen nur die vegetative Vermehrung (Nebenfrucht- form) bekannt ist |
fungistatisch | pilzhemmend |
Fungizide | Oberbegriff für Pflanzenschutzmittel die zur Pilzbekämpfung eingesetzt werden. |