Stichworte R



BegriffErklärung
radiärstrahlenförmig, strahlig
RadiculaKeimwurzel
Rankenbefestigen Pflanzen an Stützen jeglicher Art; wachsen dem Licht entgegen
Raphedie Nahtstelle des Samen
Raupeu.a. umgangssprachlich für die Larven von Schmetterlingen
ReduktionsteilungTeilungsvorgang der Chromosomen in den Geschlechtzellen > Meiose
refraktärgegeüber Reizen unempfindlich
RefraktärzeitZeitspanne nach einem erfolgten Reiz, in der eine erneute Reizung keine weitere Reaktion auslöst
RegenerationNeubildung oder Wiederherstellung
ReinkulturKultur von Zellen (tierisch / pflanzlich) oder von Mikro- organismen, in der alle Zellen oder Mikroorganismen der jeweiligen Population von einer einzigen Zelle abstammen und in der sich keine weiteren Organismen befinden.
Reiterationtraumatisch oder adaptiv bedingte Reaktion durch Bildung von Neutrieben
Reizein bestimmter energetischer Zustand, der eine Depolarisation der Zellmembran auslöst und somit ein Aktionspotenzial auslöst; Reize werden jeweils von bestimmten reizaufnehmenden Strukturen erkannt, a). Sinnesorgane, b). Rezeptoren, c). Sinnes- zellen
Reizschwelleein einzelner Reiz muss eine Mindestgröße erreichen, um von einem Lebewesen wahrgenommen zu werden oder eine vor- bestimmte Reaktion auslösen zu können
Reproduktionbiologisch für Fortpflanzung
Reservestoffeu.a. Stärke, bei Pflanzen am häufigsten vorkommend; ferner auch Kohlenhydrate, Fette oder Proteine
ResistenzWiderstandsfähigkeit; eine durch Auslese (Selektion) erzielte und an die Nachkommen vererbbare Widerstandsfähigkeit
ResistographBohrgerät zur Ermittlung von vorhandener Holzfestigkeit im angebohrten Bereich, nicht verletzungsfrei
ResorptionAufnahme; gelöste Substanzen werden durch die Zellmembran in das Innere der Zelle aufgenommen
RespirationAtmung
Resttragfähigkeit,Restwandstärkenoch vorhandener (intakter) und zur Statik beitragender Holzmantel
reversibelumkehrbar oder rückgängig machen
Rezeptoreine Struktur (u.a. Sinneszelle) die Reize aus der Umwelt aufnehmen kann und in ein Nervensignal umwandelt
rhizoidwurzelartig, wurzelähnlich
Rhizodermisdas primäre Abschlussgewebe (Epidermis) der Wurzel
Rhizomeunterirdische Ausläufer; zunächst meist waagerecht im Boden wachsende Sprosse
RhizomorphenHyphenbündel, die von Mykorrhizen abgehen; eine aus vielen Pilzhyphen gebildete wurzelähnliche Struktur, die der Aus-breitung im Boden und auch der Übertragung auf noch nicht infizierte Wurzeln dienen
Rhizomorpha -fragilis"zerbrechliche Rhizomorpha": sehr dünner Mycelstrang, der von einer Rhizomorpha subterranea abzweigt und in die Wurzel- rinde eindringt (Armillaria-Infektion); im Bereich des Kambiums entwickelt sich daraus die Rhizomorpha subcorticalis.
Rhizomorpha -subcorticalis"Rhizomorpha unter der Rinde": flache Mycelschicht, die bei Armillaria zwischen Holz und Rinde entsteht (Flächenmycel)
Rhizomorpha -subterranea"unterirdische Rhizomorpha": dunkel und schnurartig; bei Armillaria mit einem meist rundlichem Querschnitt; dieser Typ wird auch unter der Rinde gebildet
RibosomenBestandteile in der Zelle; entweder frei im Zellplasma oder an den Wänden des Endoplasmatisches Reticulum aufgereiht; Ort der Proteinbiosynthese
Rindenbrandanderes Wort: Rindenkrebs, Baumkrebs; durch Infektionen verursachte Beschädigung im Rindenbereich; führt zu annormalen Wuchsformen, auch zum Absterben von Rinde und Kambium; diese Stelle kann auch in der folgenden Vegetationsperiode überwallt werden
Rindenzellensind die äußeren Zellen der Baumwurzel
Ringporigkeitim Stammquerschnitt ringförmig angeordnete Gefäße zum Wassertransport
RispeForm eines Blütenstandes
RLO"Rickettsia-like organism": sehr kleine, obligat biotrophe Bakterien die meist im Xylem vorkommen
RöhrlingeHomobasidiomycetidae mit zentral gestielten Fruchtkörpern und porenförmigem Hymenophor; wichtige Mykorrhiza- und Speisepilze

Rotfäuleeigentlich Weißfäule, die mit rotbrauner Holzverfärbung einhergeht; Erreger ist Heterobasidion annosum (Aphyllophorales)
RostpilzeOrdnung: Uredinales, Heterobasidiomycetidae; meist wirts- wechselnde obligate Parasiten, die orange- bis braunfarbene Flecken (Sporenlager) auf lebendem Gewebe bilden
Rübeeine verdickte Wurzel, in der Nährstoffe gespeichert werden.
Ruckdämpfungin der Kronensicherung angebracht, zur Reduzierung der Seilkräfte des Holzes an den befestigten Bereichen
Rußtauschwärzlicher Belag auf Blättern, Nadeln oder Zweigen; verursacht durch dunkle, hefeartig wachsende Pilze, die sich von Zuckerausscheidungen durch Blattläuse ernähren (z. B. Aureo- basidium pullulans)


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