| Begriff | Erklärung |
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| Wald | Lebensraum mit geschlossenem Baumbestand; naturnaher Wald besteht in der Regel aus vier Pflanzenschichten (Etagen); a). Baumschicht, b). Strauchschicht, c). Krautschicht, 4. Moos- schicht |
| Waldrand | Übergangsbereich zwischen dem Lebensbereich Wald und einer offenen Fläche; enthält eine hohe Artenvielfalt |
| Waldsterben | flächenhaftes Absterben von Laub- und Nadelgehölzen; Hauptauslöser sind Luftschadstoffe, saurer Regen und Versauerung des Bodens |
| Wanzen | gehören zu den Insekten; vollziehen eine unvollständige Entwicklung (hemimetabole Insekten), da kein Puppenstadium durchlaufen wird |
| Wasser | H²O; chemische Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff; Flüssigkeit von größter physiologischer Bedeutung für das Leben auf der Erde und die klimatischen Verhältnisse |
| Wassergehalt | der Wassergehalt von lebenden Zellen beträgt im Schnitt rund 80 Prozent; mengenmäßig gesehen ist Wasser damit der wichtigste anorganische Bestandteil lebender Organismen |
| Wasserpflanzen | Hydrophyten |
| Weißfäule | Verlust der Druckbelastbarkeit durch Abbau von Lignin, Hemizellulose und Zellulose in unterschiedlichen Anteilen. Das befallene Holz bekommt eine bleiche und faserige Konsistenz > Pilzbefall |
| Welkekrankheit | durch Bakterien oder Pilze verursachte Erkrankung, die nach Ausbruch zum Welken von Blättern und jungen Zweigen führt |
| Wertermittlung | von W. Koch entwickeltes und anerkanntes Sachwerte- verfahren zur Erfassung der Gehölzwerte bei Schäden oder Verlust |
| Widerstandsmoment | Maß für die geometrische Tragfähigkeit des Durchmessers, einer durch Biegung belasteten Struktur, an der belasteten Stelle |
| Wildverbiss | Rinden- oder Fraßschäden, zumeist an jungen Bäumen; Verursacher sind u.a. Rehe oder Rotwild |
| windende Gehölze | Sprosse die in spiraligen Bewegungen wachsen und so unter anderem an anderen Pflanzen Halt finden; z. B. Geißblatt |
| wirtelig | an jedem Knoten der Sprossachse sitzen mindestens drei Blätter |
| Wirtspflanze | Pflanzen die von Pilzen oder Schädlingen besiedelt, bzw. befallen werden |
| Wundverschlussmittel | nach heutigen Erkenntnissen, nicht mehr Stand der Technik und weitestgehend nutzlos |
| Wurzel | Grundorgan der höheren Pflanzen; sie enthält kein Chlorophyll für die Photosynthese; besitzt keine Blätter; dient der Nährstoff- und Wasseraufnahme, dem Transport und der Verankerung; unterschieden werden Bäume zudem in Flach-, Herz- und Tiefwurzler |
| Wurzeldruck | Wasser wird in den Zentralzylinder der Wurzel gedrückt; der Wurzeldruck wirkt helfend beim Wassertransport innerhalb der Pflanze; kann bis zu 6 bar betragen |
| Wurzelgraben | hergestellter durchwurzelbarer Raum zur a). Verbindung der Pflanzgrube mit anderen hergestellten / natürlichen durchwurzel- baren Räumen oder b). erweiterter aufschliessbarer Wurzelraum |
| Wurzelhals | Bereich zwischen Wurzeln und Stamm |
| Wurzelhaare(zone) | Ausstülpungen der Oberhautzellen; befinden sich direkt hinter der Wurzelspitze; zwischen 0,1 und 8 Millimeter lange haarartige Wurzeln; nehmen Wasser und Mineralstoffe auf; nur von kurzer Lebensdauer, daher findet eine ständige Neubildung statt |
| Wurzelhaube | Kalybtra; schützt den Vegetationskegel der Wurzelspitze |
| Wurzelraum | zur Verfügung stehende oder auch benötigte Bodenfläche für die Wurzeln der Pflanzen |
| Wurzelschwamm | Heterobasidion annosum = Fomes annosus: Rotfäule von Koniferen |
| Wurzelspitze | steuert das Längenwachstum und besitzt dafür bildungsfähige Zellschichten (Vegetationskegel) |
| Wurzelvorhang | Schutzeinrichtung für eine Schadensbegrenzung bei anstehenden Aufgrabungen im Wurzelbereich und Förderung der Neubildung von Wurzeln. |