Wolf (29.10. bis 24.11.)



Mystische Wölfe

Ebenfalls gehört ein umstrittenes Raubtier zu den Tierkreiszeichen im keltischen Horoskop. Die Rede ist vom Wolf, der zwar bewundert wird und gerne in Geschichten einbezogen wird, aber letzten Endes doch als Störenfried empfunden wird wenn es beispielsweise um den Verlust von Schafen oder anderen Nutztieren geht die ihm zum Opfer fallen. Wer zwischen dem 29. Oktober und dem 24. November Geburtstag hat ist laut den Kelten ein "Wolfs-Geborener".

Der Wolf spielt seit jeher eine zentrale Rolle in vielen Mythen verschiedener Völker. Der Wolfskult konnte sich auch lange Zeit in Europa halten. Von den Druiden wurden Wolfsrituale bis ins Mittelalter hinein praktiziert. Später jedoch wird er zum "Verschlinger" erklärt und gilt als Symbol menschlicher Gier und Habsucht. Seitdem ist er in vielen Fabeln und Märchen als ein Bösewicht bekannt, wie z. B. als der "böse Wolf" in Grimms' "Rotkäppchen".

Der Wolf-Mensch ist immer neugierig und auf der Suche nach dem Unbekannten, dem Abenteuer und zu lüftenden Geheimnissen. Dabei kann ihn auch so gut wie niemand leicht aufhalten und braucht sich ihm nicht in den Weg zu stellen. Denn wo andere Tierzeichen eher mit Bedacht und Vorsicht unterwegs sind ist der Wolfs-Geborene hingegen stets freudig und abenteuerlustig unterwegs, auch dann wenn es für andere riskant erscheint. Wenn es anderen zu wider ist sich im Schlamm zu suhlen ist es für den Wolf eher eine regelrechte Freude.

Kaum ein anderes Sternzeichen ist so stolz und mutig wie der Wolf, weshalb er als der geborene "Anführer" gilt und in der heutigen Berufswelt wohl gerne die Rolle als Teamleiter oder Abteilungsleiter an sich reißt. Kompromisse mit anderen einzugehen sind allerdings nichts für sie. Stur und auf ihrem Willen beharrend gehen sie durch ihren Alltag und nehmen jede Herausforderung an. Wenn man das gleiche Ziel wie der Wolfs-Geborene verfolgt findet man in ihnen einen Verbündeten. Wenn nicht wird der Wolf seinem Titel als "einsamer Wolf" alle Ehre machen und wird einem nicht nachtrauern.

Dieses Verhalten hat natürlich auch seine Schattenseite. Denn nach außen wirkt der Wolfs-Mensch dadurch oft schnell unterkühlt und als ob er in unangenehmen Diskussionen oder Situationen die Flucht ergreift und sich in seine sichere Höhle zurückzieht. Allerdings braucht der Wolf ebenso wie der Mensch die Gemeinschaft mit anderen Menschen um zu überleben. Schließlich weisen auch Wölfe ausgeprägte soziale Strukturen auf und sind oft im Rudel unterwegs und kommen so leichter durch ihr Leben. So besitzt er auch eine hilfsbereite, zahme und leidenschaftliche Seite die man nur erleben kann wenn man ihm eine Chance gibt und ich näher kennenlernt.


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